Monat: Dezember 2013 (Seite 1 von 2)

AHA möchte sich stärker für den Schutz der Fuhneaue einsetzen

Die insgesamt ca. 59 km lange Fuhne und ihre umfassende Aue gehören zu den arten- und strukturreichsten Landschaften der Region. Das Fuhnegebiet ist ein wichtiger Lebens- und Rückzugsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus stellt die Fuhneaue einen sehr bedeutsamen Biotopverbundraum zwischen Mulde und Saale sowie zu den Nebengewässern wie z.B. Rieda, Ziethe und Zörbiger Strengbach dar.
Daher hat der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) nunmehr beim Landesverwaltungsamt des Landes Sachsen-Anhalt Ausweisung eines neuen ca. 130 ha großen Naturschutz- und Vogelschutzgebietes in der Fuhneaue zwischen Reuden und Salzfurtkapelle beantragt. Das zu schützende Gebiet, welches Gegenstand dieses Antrages ist, umfasst den Erlen-Eschenwald „Reudener Busch“ und ein ökologisch besonders wertvolles Teilstück der Fuhneniederung. Aus Sicht des AHA ist eine Ausweisung des zu schützenden Gebietes als Naturschutz- und Vogelschutzgebiet „Fuhneniederung Reuden-Salzfurtkapelle mit dem Reudener Busch“ dringend geboten, um dieses ökologisch wertvolle Gebiet mit seiner großen Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen ausreichend und zusammenhängend schützen zu können.
Der weiteren Dokumentation der Schutzwürdigkeit und Bedeutung des Gebietes dienen u.a. die Erfassungen der Insektenfauna (Tagfalter, Laufkäfer, Libellen, Heuschrecken) des Erlen-Eschenwaldes „Reudener Busch“ und des näheren Umfeldes, welche an den Samstagen am 12.04.2014 und 21.06.2014 vorgesehen sind. Ebenso hat der AHA dazu Fahrradexkursionen an den Samstagen, den 24.05.2014 und am 14.06.2014 sowie eine Wanderexkursion am 23.08.2014 im Veranstaltungsplan für das Jahr 2014 aufgenommen.
Treff ist jeweils 10:00 Uhr am Bahnhof Wolfen.
Dazu eingeladen ist jeder Interessent.
Der AHA ruft ferner zur Mitwirkung in seiner in Bildung begriffenen Interessengemeinschaft Fuhne auf. Willkommen sind alle Interessenten, welche sich ehrenamtlich für den Schutz, den Erhalt und die Entwicklung der Fuhne und ihrer Aue sowie einen sanften, natur- und umweltfreundlichen Tourismus einsetzen möchten. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, wende sich bitte an eine der folgenden Anschriften:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Regionalgruppe Wettin-Könnern-Bernburg
in attac-Villa Könnern
Bahnhofstraße 06
06420 Könnern (Saale)
Tel.: 034691/52435
Fax.:01805-684 308 363
(deutschlandweit zum Ortstarif)
Sprechzeit:
Dienstag: von 18.00 bis 19.00 Uhr
E-Mail AHA: aha_halle@yahoo.de

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Bitterfeld-Wolfen
über Stadt Bitterfeld-Wolfen, Ortsteil Bitterfeld
im historischen Rathaus
Markt 07, Büro in der Tourismusinformation
06749 Bitterfeld-Wolfen
Tel.: 0173 – 9917836

Naturschutzgebiet Reudener Busch und Fuhneniederung

Naturschutzgebiet Reudener Busch und Fuhneniederung

Das Neue Jahr im Hakel begrüßen

Zum Schutz und Erhalt des ca. 1.400 ha großen Naturschutzgebietes und europäischen Vogelschutzgebietes Hakel mit seiner großen Artenvielfalt an Fauna und Flora gilt es nach Auffassung des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) ein umfassendes Maßnahmepaket anzugehen. An erster Stelle gehört die Beendigung der forstwirtschaftlichen Aktivitäten in dem Gesamtgebiet, um eine sukzessive, naturnahe Gehölzentwicklung zu ermöglichen und die Tierwelt nicht zu stören. Auch eine Bereicherung der anzubauenden Feldkulturen auf Vorwendeniveau, insbesondere mit Luzerne, Klee und Landsberger Gemenge tragen unweigerlich dazu bei. Die 3 genannten Feldkulturen verbessern nicht nur die Ernährungssituation für Greifvögel und Eulen, sondern auch des Feldhasen und von Insekten. Ebenso zählen sie zu den Humusmehrern und tragen somit zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei. Nach Vorstellung des AHA gehört ebenfalls dazu, auch die Mäusebekämpfung mit Giftködern einzustellen, um das Nahrungsangebot für Greifvögel und Eulen nicht noch weiter zu vermindern sowie die Vergiftungsgefahr für andere Tiere auszuschließen.

Aber auch der angedachte Flugbetrieb von und nach Cochstedt bereitet dem AHA Sorge. Hier gilt es nach den Gesichtspunkten eines angrenzenden Naturschutzgebietes und Europäischen Vogelschutzgebietes unbedingt eine gründliche Überprüfung vorzunehmen.Jedoch sieht der AHA aber auch großräumig gesehen massive Veränderungen geboten. Eingebettet zwischen Harzvorland und Börde sowie weiträumig gesehen zwischen den Fließgewässern Bode, Selke, Wipper und Eine gilt es unbedingt die Biotopverbundräume zu stabilisieren. Dazu zählen die sukzessive Wiederausdehnung des Hakel in Richtung der Selke, die Entwicklung bzw. Schaffung von Grünverbindungen zum gefluteten Concordia-See sowie die Wieder- und Neuentstehung von Streuobstwiesenbeständen in Richtung Hakeborn, Egeln und Cochstedt. Diese Grünverbindungen sollten aus mindestens 10 m breiten Gehölzstreifen mit einem mindestens 3 m breiten Kraut- und Staudensaumen bestehen. Als Leitlinie könnten u.a. Wege dienen. Diese Gehölzstreifen können sich sukzessiv entwickeln oder bzw. sowie als Pflanzung aus Obstalleen und an feuchteren Stellen aus Kopfweiden bestehen.
Der geflutete Concordia-See könnte sich zu einem großen Lebens- und Nahrungsraum z.B. für Seevögel, Amphibien, Fische und Insekten entwickeln. Dies gilt es bei allen neuen Konzepten für das stark bergbaulich geprägte Gewässer mit allen Gefahren und Chancen zu berücksichtigen.
Der AHA vertritt ferner die Auffassung, dass das Naturschutzgebiet (NSG) Hakel nur nachhaltig seiner Schutzfunktion nachkommen kann, wenn er seine ökologische und landschaftliche Funktion weit in das Umland ausdehnen kann. Als entsprechender Raum ist auf jeden Fall Gebiet zwischen Bode, Selke, Wipper und Eine zu betrachten.
So lassen sich u.a. die Bestände von Greifvögeln und Eulen langfristig gesehen nicht nur stabilisieren, sondern auch wieder erhöhen. Vielfältige Landschafts- und Naturraumstrukturen, welche u.a. in enger Verbindung mit dem Bestand von ausreichend vorhandenen Beutetieren zu sehen sind, tragen entscheidend dazu bei.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) beabsichtigt daher verstärkt und massiver sich für den Schutz, Erhalt und Entwicklung des Raumes zwischen Selke, Hakel, Wipper, Eine und Bode bzw. zwischen Harz, Harzvorland und Börde einzusetzen.
Zu diesen Aktivitäten gehören u.a. das Entwickeln einer FFH-tauglichen NSG-Verordnung mit einer aktuellen Schutz- und Entwicklungskonzeption, die Konzipierung eines Naturerkenntnispfades mit Erweiterungspotenzial zu Bode, Selke, Eine und Wipper sowie regelmäßige Hakelexkursionen.
Als erster Schritt im Jahre 2013 dahin gehend dient die ca. zweistündige Neujahreswanderung zum NSG Hakel am Samstag, den 04.01.2014, welche unter der Überschrift „Das neue Jahr im Hakel begrüßen“ steht und zu der AHA sowie die Bürgerinitiative Hakelwald aufrufen.
Treff: 10.00 Uhr in Heteborn, Hakelstraße am Waldrand
Bei Interesse sich für den Schutz und Erhalt des NSG Hakel einzusetzen zu wollen, besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über folgende Anschrift:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Ortsgruppe Gatersleben
Schmiedestraße 1
06466 Gatersleben
Fax.: 01805-684 308 363 (deutschlandweit zum Ortstarif)
E-Mail: aha_halle@yahoo.de

Antrag auf Ausweisung eines Naturschutz- und Vogelschutzgebietes „Fuhneniederung Reuden-Salzfurtkapelle mit dem Reuden Busch“

Sehr geehrter Herr Pleye,

die Fuhneniederung gehört zu den ökologischen wertvollen Gebieten und zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen aus. Als ehrenamtlich tätiger Naturschutzverein engagieren wir uns verstärkt für den wirksamen Schutz dieser einzigartigen Naturlandschaft. Deshalb möchten wir hiermit die Ausweisung eines neuen Naturschutz- und Vogelschutzgebietes beantragen. Das zu schützende Gebiet, welches Gegensatnd dieses Antrags ist, umfasst den Erlen-Eschenwald „Reudener Busch“ und ein ökologisch besonders wertvolles Teilstück der Fuhneniederung. Aus unserer Sicht ist eine Ausweitung des zu schützenden Gebiets als Natur- und Vogelschutzgebiet „Fuhneniederung Reuden-Salzfurtkapelle mit dem Reuden Busch“  (Größe ca. 130ha) am zweckdienlichsten. Die geographische Lage des zu schützenden Gebietes ist der in der Anlage beigefügte Karte zu entnehmen.

Andreas Liste
Vorsitzender

Klicke auf das Bild um es zu vergrößern:

 

Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(1)

Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(1)

Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(2) Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(3) Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(4) Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(5) Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(6) Anlage_Anschreiben_AusweisungNSGFuhneniederung16.11.2013(7)

Naturschutzgebiet Reudener Busch und Fuhneniederung

Naturschutzgebiet Reudener Busch und Fuhneniederung

AHA fordert weiterhin nachhaltige Konzepte zum Schutz und zur Entwicklung der Leipziger Aue

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) hat mit Entsetzen und Unverständnis die Nachrichten von LVZ-Online vom 13.12.2013 aufgenommen, dass eine unverminderte Fortsetzung der Holzungen in den Auen von Weißer Elster, Luppe, Nahle, Pleiße und Parthe stattfinden soll. Dies geschieht trotz massiver Mahnungen genau das nicht mehr zu tun, da die bisherigen Abholzungen –z.B. in der Burgaue und im Connewitzer Holz- zu einer nachhaltigen Zerstörungen der gewachsenen Auenwaldstrukturen geführt hat. Diese Holzungen haben zudem zu einer massiven Beförderung von Gehölzarten –wie z.B. des Spitzahorns- geführt, welche man eigentlich zurückdrängen wollte. Zudem zeigen die bisherigen Pflanzungen von Stieleichen die Schaffung von eingezäunten forstwirtschaftlichen Monokulturen, wie es beispielsweise bereits in dem NSG Burgaue geschehen ist.
Es ist in dem Zusammenhang ungeheuerlich, dass trotz der klar und deutlich eingetretenen Verschlechterung der Auenwaldstrukturen und nicht eindeutig nachgewiesenen Verbesserung der Artenzusammensetzung, das Grünflächenamt der Stadt Leipzig an den naturschutzfachlich katastrophalen steuerfinanzierten Abholzungen festhält und das noch als Naturschutzmaßnahmen verkauft. Dabei schreckt man noch nicht mal vor europäisch und sächsisch naturgeschützten Gebieten zurück. Diesbezügliche Bedenkungen und Hinweise weisen die verantwortlichen Vertreter ständig aggressiv und schroff zurück. Von daher hält es der AHA für dringend geboten sich verstärkt für den Schutz und Erhalt von Auenlandschaften einzusetzen. In dem Zusammenhang möchte der AHA seine diesbezüglichen Aktivitäten auch in den Auenlandschaften von Leipzig und Umgebung verstärken.
Auf Grund der weiterhin angedachten Abholzungen im Rahmen einer teilweisen Wiedereinführung der Mittelwaldwirtschaft und einer damit verbundenen weiteren Bedrohung der Auenwälder in Leipzig, hatte der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) bekanntlich u.a. zu einer Herbstexkursion am Samstag, den 30.11.2013 in die ca. 277 ha große Burgaue eingeladen gehabt.
Im Zusammenhang der ungehinderten Abholzungen in der Leipziger Aue fordert der AHA erneut und unvermindert diese rein forstwirtschaftlich geprägten Maßnahmen sofort einzustellen und stattdessen wieder eine sukzessive, naturnahere Entwicklung der Auenwälder im Stadtgebiet von Leipzig zuzulassen. Somit können die Auen und die dazugehörigen Auenwälder als bedeutsame Lebens- und Rückzugsräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, als bestehender und potenzieller Hochwasserraum sowie als Ort der sanften Naherholung für die Menschen der Region dienen. In dem Sinne ist eine rein forstwirtschaftliche Nutzung in der gegenwärtigen Quantität und Qualität nicht zu akzeptieren.
Der AHA sieht es von daher weiter für dringend erforderlich an die Eintiefung der Luppe zu stoppen und Renaturierungen des Gewässerlaufes zu prüfen, weiterhin Möglichkeiten der länderübergreifenden Reaktivierung der abgeschnittenen Altarme der Weißen Elster und der Luppe ökologisch, hydrologisch und ökonomisch zu untersuchen sowie durch Deichrückverlegungen eine großflächige Ausweitung der Retentionsflächen anzugehen. Somit wäre beispielsweise eine bessere Einbeziehung der Auenwälder in das Überflutungsregime von Weißer Elster, Luppe, Nahle, Pleiße und Parthe möglich. Zudem könnte neben der Wirkung für den Hochwasserschutz ein zurückdrängen weniger wassertoleranter Gehölzarten -wie Spitzahorn- erfolgen. Für den AHA ergibt sich daher das Erfordernis umfassende Deichrückverlegungen zu untersuchen und letztendlich umzusetzen, Wasserbauwerke –wie der Neubau des Nahleauslassbauwerks- sowie die mehr als umstrittene, im Jahre 1998 für die Burgaue festgelegte Mittelwaldwirtschaft unverzüglich einzustellen bzw. zu beenden.
Daher fordert der AHA die Verantwortlichen des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig auf, dass die sogenannte Mittelwaldwirtschaft flächendeckend in den Auenwäldern der Städte Leipzig und Schkeuditz unverzüglich einzustellen und der naturnahen Entwicklung der Vorrang einzuräumen ist. Die Schutzgebietsverordnungen sind dem entsprechend anzupassen und z.B. bei der Burgaue zudem noch FFH-RL-konform auszugestalten. Zusammen mit den unbedingt vorzunehmenden Deichrückverlegungen, entspricht das einem nachhaltigen Schutz und Erhalt der Auenlandschaften an Weißer Elster, Luppe und Nahle sowie ihrer Nebengewässer und eines darauf abgestimmten Umganges mit Hochwasser. In dem Blickfeld betrachtet, bekräftigt der AHA erneut seine Unterstützung grüßen die Exkursionsteilnehmer und auch der AHA zu sehr großen Teilen den gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU und SPD im Stadtrat von Leipzig vom 13.11.2013 und der damit verbundenen Begründung. Nach Auffassung des AHA eröffnen sich mit der Ausrichtung und Durchführung eines Auenwaldsymposiums im 1. Halbjahr des Jahres 2014 und der damit verbundenen vorläufigen Rückstellung des Ersatzneubaus des Nahleauslassbauwerkes die Möglichkeit Fragen zum Schutz, Erhalt und Entwicklung der Auenlandschaften im Stadtgebiet von Leipzig und des damit verbundenen Umgangs mit Hochwasser und Retentionsflächen auf den Prüfstand zu stellen.
Der AHA ist jedenfalls bereit im Rahmen seiner ehrenamtlichen Möglichkeiten an der Prüfung und Erarbeitung einer aktuellen und nachhaltigen Auenschutz-, Hoch- und Grundwasserkonzeption mitzuwirken. Darüber hinaus ruft der AHA zur aktiven Mitwirkung interessierter Bürgerinnen und Bürger in den Städten Leipzig, Markkleeberg und Schkeuditz auf, sich mit einzubringen. Interessenten können folgendermaßen zum AHA Kontakt aufnehmen:

Arbeitskreis Hallesche Auenwälder
zu Halle (Saale) e.V. – (AHA)
Regionalgruppe Leipzig und Umland
Otto-Adam-Straße 14
04157 Leipzig
Tel.: 0176/84001924 (Handytarife aus allen Netzen)
Fax.: 01805-684 308 363
E-Mail: aha_halle@yahoo.de
Dienstag: von 19.00 – 20.00 Uhr telefonisch

Initiative „Pro Baum“ trifft sich

Download: PDF Initiative Pro Baum Plan 2014

Am Montag, den 09.12.2013 findet das 105. Treffen der Initiative „Pro Baum“ statt. Bei dem Treffen gilt es über Maßnahmen und Aktivitäten zum Schutz und Erhalt der Gehölze zu beraten.
Weiterhin ganz akut sind die vom Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) Dr.Bernd Wiegand am 12.07.2013 veranlassten, vom Vize – Direktor des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Dr. Hans-Werner Uhlmann unterstützten und nunmehr vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie Verwaltungsgericht Halle und Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt gestoppten Abholzungs- und Baumaßnahmen für einen neuen Deich zwischen Gimritzer Damm und Wilder Saale zu thematisieren.
Ebenso ein weiter sehr wichtiges Thema bildet die nunmehr von der Stadt Halle (Saale) erteilte Baugenehmigung für eine Wohnbebauung, aber per Eilentscheidung des Verwaltungsgerichtes Halle vorerst gestoppte Planungsverfahren sowie die fortgesetzten Vorstöße der Bürgerinitiative „Pro Paulus Park“ das bestehende Freigelände im früheren Komplex des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt zur Wiederbelebung des einstigen Paulusparks zu nutzen und den besonderen Gebietscharakter zu wahren. Ebenso zählt die angedachte, überdimensionale Wohnbebauung der GWG im Bereich des Geländes des nunmehr beseitigten Heideschlösschens in Halle – Dölau und der massiven Bedrohung des Gehölzbestandes vor Ort. Hier gilt es mit der Bürgerinitiative zusammen zu wirken.
Darüber hinaus stellt ein weiterer Beratungsschwerpunkt die Entwicklung und Gestaltung der Landsberger Straße nach ökologischen sowie kulturell-künstlerischen Aspekten dar. Ein neues, sehr wichtiges Thema stellt die angedachte Errichtung eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Heideallee, Weinbergweg und Walter-Hülse-Straße, welche u.a. mit der Fällung von 9 Platanen einhergehen soll. Ebenso ein sehr wichtiges neues Thema bildet die geplante Fällung von 49 Bäumen am Hangbereich zur Bergschenke in der Kröllwitzer Straße um Raum für einen Radweg zu schaffen.
Weitere Themenschwerpunkte werden u.a. die Planungen zum Steintor und die angedachten Bau- und bereits erfolgten Fällmaßnahmen Paracelsusstraße / Ecke Wieland-straße sowie die Entwicklungen in der Gartenstadt Gesundbrunnen, die Aktivitäten zum Solbad und Park Wittekind, Aktivitäten im Medizinerviertel, Möglichkeiten der Optimierung der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit, die weitere Erfassung von möglichen Standorten von Straßenbäumen, die allgemeine Entwicklung des Gehölzschutzes in der Stadt Halle (Saale), sowie Planungen für das Jahr 2014 genannt. Das Treffen beginnt 19.00 Uhr und der Veranstaltungsort ist der Versammlungsraum des Reformhauses in der Großen Klausstraße 11 in 06108 Halle (Saale).

Andreas Liste
vorsitzendes Mitglied des Sprecherrates

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